Standards? Gerne.

Gemeinsam mit unseren Engineering-Partnern erarbeiten wir ein umfangreiches Detail-Engineering. Dazu gehören Aufstellungsplanung, Trassenplanung, Halterungskonzepte, Fertigungsisometrien und Stücklisten, Armaturenlisten, Spül- und Druckprobenkonzepte und die Erstellung der Dokumentationsunterlagen.

Die aus dem Detail-Engineering hervor gegangenen Fertigungsisometrien und Stücklisten bearbeiten wir in unserer Arbeitsvorbereitung. Dazu wird das für die Fertigung und Montage erforderliche Material ermittelt und bereitgestellt. Danach werden die Fertigungs- und Prüfpläne ergänzt und schließlich an die Fertigung übergeben.

Parallel zur Fertigung wird auf der Montagestelle die Baustelleneinrichtung aufgebaut. Je nach Erfordernis werden Fertigungshallen oder –zelte errichtet und Container für Büros, Sanitärräume und für die Lagerung von Material und Werkzeugen aufgestellt.

In Zusammenarbeit mit unseren Partnern erstellen wir die Montageablaufplanung, Hebestudien und Gefährdungsbeurteilungen für die Montage der Stahlbaukonstruktion und der Apparate.

Mit der Anlieferung der vorgefertigten Stahlbaukonstruktion und der Anlagenkomponenten (Behälter/Pumpen/Apparate) beginnt die eigentliche Montagetätigkeit.

Alle Mitarbeiter der Montage sind ausgebildete Anschläger und Kranfahrer und montieren die Komponenten passgenau und sicher an der geplanten Stelle. Die Tätigkeiten werden selbstverständlich überprüft, dokumentiert und für die weiteren Aktivitäten übergeben.

Im Regelfall sind die Einbau- und Anschlussstellen in der Isometrie durch Anlagenkoordinaten eindeutig definiert.

Auf Basis der Montagefolgepläne werden die vorgefertigten Rohrteile vom Zwischenlagerplatz entnommen, um das Montagematerial gemäß Stückliste ergänzt und schließlich der Rohrleitungsmontage übergeben. Die zugehörigen Halterungen werden ebenfalls ergänzt, soweit sie noch nicht vormontiert wurden.

Die Montageschweißnähte werden unter Beachtung der Schweißanweisungen durch geprüfte Schweißer ausgeführt, die Flanschverbindungen werden unter Beachtung der Verfahrensanweisung und der vorgegebenen Anzugsmomente durch unsere geprüften Flanschmonteure erstellt.

Die Montage der Halterungen erfolgt gemäß Halterungskonzept unter besonderer Beachtung der vorgegebenen Angaben.

Technische Systeme unterliegen gemäß Betriebssicherheitsverordnung einer kontinuierlichen Überwachungspflicht.
Dazu erarbeiten wir mit unseren Kunden ein Instandhaltungskonzept, das diese Vorgaben und die Erfahrungen aus dem bisherigen Anlagenbetrieb berücksichtigt.

Auf Basis dieses Konzepts entsteht eine Detailplanung des benötigten Personals und der benötigten Ersatzteile. Natürlich werden an dieser Stelle noch zeitliche und dispositorische Reserven als Puffer für ungeplante oder unplanbare Störungen eingeplant.

Auch Erweiterungen und Optimierungen des Anlagenbetriebs können bei der Planung der Reserven bewertet werden.

Anlagen, die der Druckgeräterichtlinie unterliegen, müssen in regelmäßigen Abständen einer Prüfung durch Sachverständige oder benannte Stellen unterzogen werden.

Da in diesen geplanten Stillständen die gesamte Anlage außer Betrieb geht und geprüft wird, müssen die erforderlichen Aktivitäten äußerst genau und sehr detailliert vorbereitet und die Ausfallzeiten sozusagen maximal minimiert werden.

Wir bieten die gesamte Planung, Abwicklung und Dokumentation dieser Anlagenstillstände als Komplettleistung an. Kozina-Kunden haben somit nur noch einen Ansprechpartner, der auf Wunsch auch alle anderen erforderlichen Aktivitäten wie Gerüstbau, Isolierung, Korrosionsschutz und Werkstoffprüfungen koordiniert und verantwortet.